Eremitage
Die Eremitage zählt zu den berühmtesten Museen der Welt. Die Kunstsammlung umfasst 3 Millionen Exponate und erstreckt sich über ein beeindruckendes Gebäudeensemble, das an sich schon ein architektonisches Meisterwerk darstellt. Vom Haupthofarchitekten Bartolomeo Rastrelli für die Zarin Elisabeth errichteter Winterpalast (1754-62) ist der beeindruckendste Bau des Eremitage-Komplexes. Er ist ein Glanzbeispiel für den russischen Barock und war bis zur Revolution die offizielle Residenz der Zarenfamilie.
Entsprechend prunkvoll und ohne Kosten und Mühe zu scheuen gestalteten die Herrscher den Palast. Ob der mit riesigen Säulen und Wandverblendungen aus Carrara-Marmor geschmückter Georgsaal, mit Malachitsäulen und Goldverzierungen ausgestaltetes Malachitzimmer, der zum Andenken Peters des Großen gewidmete Kleiner Thronsaal oder die erhabene Jordantreppe - jeder Raum und jedes Bauelement symbolisiert den Reichtum und die Macht der Zarendynastie.
Katharina die Große fügte dem Winterpalast die Kleine Eremitage, die ihr als Rückzugsort diente, zu und wenig später die Große Eremitage für ihre Kunstsammlung. In darauffolgenden Jahrzehnten wurde das Gebäudekomplex um das Eremitage-Theater und die Neue Eremitage erweitert. Während die Große Eremitage und die Neue Eremitage schon zu Zeiten des Nikolaus I. als Museum diente, wurde der Winterpalast erst nach der Revolution in das Museumskomplex vollständig integriert.
Unter Katharina der Große entstand zwischen 1764 und 1774 eine umfangreiche Kunstsammlung. Zu den Neuerwerbungen in diesem Zeitraum zählten insgesamt 2500 Gemälde, 10 000 geschliffenen Edelsteine, 10 000 Zeichnungen, Silber und Porzellan. Unter den nachfolgenden Herrschern wurde die Sammlung immer weiter gepflegt und im Zuge der Verstaatlichung vom zaristischen und privaten Besitz durch weitere zahlreiche Gemälde und Kunstwerke erweitert. Das Eremitage-Museum ist aufgeteilt in 8 Sammlungen. Von 25 000 Jahre alten Exponaten der paläolithischen Stätten über die Kollektion der attischen Vasen aus dem 6.-4. Jh. v. Chr., die Ikonen und Wandmalereien des Höhlentempels der tausend Buddhas in China aus dem 6.-10. Jh. bis zu Gemälden von Leonardo da Vinci und Michelangelo, von Rubens und Rembrandt, und den Neuzeit-Werken von Van Gogh und Gauguin, von Picasso und Cezannes - führt die Eremitage den Besucher durch viele Kunststille und -formen, zahlreiche Länder und deren bedeutende Kunstepochen.
Entsprechend prunkvoll und ohne Kosten und Mühe zu scheuen gestalteten die Herrscher den Palast. Ob der mit riesigen Säulen und Wandverblendungen aus Carrara-Marmor geschmückter Georgsaal, mit Malachitsäulen und Goldverzierungen ausgestaltetes Malachitzimmer, der zum Andenken Peters des Großen gewidmete Kleiner Thronsaal oder die erhabene Jordantreppe - jeder Raum und jedes Bauelement symbolisiert den Reichtum und die Macht der Zarendynastie.
Katharina die Große fügte dem Winterpalast die Kleine Eremitage, die ihr als Rückzugsort diente, zu und wenig später die Große Eremitage für ihre Kunstsammlung. In darauffolgenden Jahrzehnten wurde das Gebäudekomplex um das Eremitage-Theater und die Neue Eremitage erweitert. Während die Große Eremitage und die Neue Eremitage schon zu Zeiten des Nikolaus I. als Museum diente, wurde der Winterpalast erst nach der Revolution in das Museumskomplex vollständig integriert.
Unter Katharina der Große entstand zwischen 1764 und 1774 eine umfangreiche Kunstsammlung. Zu den Neuerwerbungen in diesem Zeitraum zählten insgesamt 2500 Gemälde, 10 000 geschliffenen Edelsteine, 10 000 Zeichnungen, Silber und Porzellan. Unter den nachfolgenden Herrschern wurde die Sammlung immer weiter gepflegt und im Zuge der Verstaatlichung vom zaristischen und privaten Besitz durch weitere zahlreiche Gemälde und Kunstwerke erweitert. Das Eremitage-Museum ist aufgeteilt in 8 Sammlungen. Von 25 000 Jahre alten Exponaten der paläolithischen Stätten über die Kollektion der attischen Vasen aus dem 6.-4. Jh. v. Chr., die Ikonen und Wandmalereien des Höhlentempels der tausend Buddhas in China aus dem 6.-10. Jh. bis zu Gemälden von Leonardo da Vinci und Michelangelo, von Rubens und Rembrandt, und den Neuzeit-Werken von Van Gogh und Gauguin, von Picasso und Cezannes - führt die Eremitage den Besucher durch viele Kunststille und -formen, zahlreiche Länder und deren bedeutende Kunstepochen.